Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz

Musikschule und Schauspielschule in Frankfurt am Main

Klassischer Gesangsunterricht

Ob Laie oder Profi, unabhängig vom angestrebten Ziel, die Methoden zur Erlangung einer tragfähigen klassischen Stimme folgen einer über Jahrhunderte gehenden Tradition. Zugleich enthüllt aber auch die aktuelle Stimmforschung immer wieder neue Erkenntnisse über die Funktion der klassischen Singstimme und darüber wie diese am Besten zu schulen ist. 


Tradition und aktuelle Forschung sind zwei der drei Grundpfeiler der Gesangspädagogik an der Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz. Eine langjährige pädagogische Erfahrung im Unterrichten tritt in der Person von Dominik Heinz als dritter Grundpfeiler hinzu. Unsere Gesangspädagogik für klassischen Gesang steht in der Tradition des italienischen Belcanto und der Gesangskunst des Salzburger Mozarteums. 


Der für das zwanzigste Jahrhundert einflussreiche Gesangspädagoge Armando Appiani war Stipendiat und Absolvent des Salzburger Mozarteums, war Stimmforscher und Begründer der internationalen Gesangsschule Scuola del Belcanto Appiani. Sein Meisterschüler Dominik Heinz setzt die Arbeit seines Meisters fort. 


Cornelius Reid, der Begründer der Funktionalen Stimmbildung, und ausgewiesener Spezialist für die Stilistik des Belcanto ist der zweite zu nennende Großmeister, der maßgeblich die Pädagogik von Dominik Heinz beeinflusst hat. Dominik Heinz, der Begründer der Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz, hatte die Ehre in den Neunziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts an Meisterkursen des damals bereits über neunzigjährigen, aber körperlich und geistig jung gebliebenen Cornelius Reid teilzunehmen. 


Zu den Lehren der bedeutendsten Gesangspädagogen der Vergangenheit treten Erkenntnisse moderner Stimmforschung, die Dominik Heinz in seine Gesangspädagogik integriert. Zu seinen eigenen Aktivitäten im Bereich der Stimmforschung gehörte ein bedeutendes Projekt, indem Dominik Heinz, zusammen mit Dr. Jana Koseki, an der phoniatrischen Abteilung der Universitätsklinik Frankfurt am Main, unter Leitung von  Prof. Dr. Katrin Neumann, endoskopische Videoaufzeichnungen von Gesangsübungen gemacht hat, die eine genauere Analyse der am Kehlkopf stattfindenden motorischen Prozesse beim Ausführen der Übungen erlauben und ferner ein ausgezeichnetes Anschauungsmaterial für Gesangsschüler darstellen. Die fundierten theoretischen Grundlagen des Gesangsunterrichts an der Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz werden ergänzt durch praktische Erfahrungen des Baritons Dominik Heinz, der als Künstler bereits in mehr als ein Dutzend Ländern aufgetreten ist und viele nationale und internationale Ehrungen für sein künstlerisches Wirken erhalten hat. Für sein interkulturelles musikalisches Engagement erhielt er unter anderem Ehrungen diverser Kirchen und Städte und auch von einem U.S.-Amerikanischen Ministerium. Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Verleihung der Ehrenprofessorwürde durch das MLC Institute (Miami, U.S.A.). 


Im folgenden werden nun die Ziele des klassischen Gesangsunterrichts erläutert: 


Die klassisch ausgebildete Singstimme muß akustisch, also ohne Verstärkung, in der Lage sein, große Konzertsäle zu beschallen. Egal, ob ein Zuhörer hinten oder vorne sitzt, er muß jedes Wort verstehen können und dabei niemals den Eindruck haben, dass der Sänger / die Sängerin vorne auf der Bühne sich anstrengt oder gar schreit. Die maximale Lautstärke einer klassischen Singstimme beträgt mehr als 120 Dezibel auf 1 Meter. Jedoch geht es nicht nur um die lautesten Töne, die man singen kann, sondern auch darum, ein tragfähiges Piano zu haben. Das heißt, auch ein leise gesungener Ton wird in der hintersten Ecke eines Konzertsaals deutlich gehört. Und dies gilt auch, wenn der Gesang instrumental begleitet wird. Man sagt, die Stimme liegt über dem Orchester. Wie ist dies möglich? Durch geeignete Stimmbildungsübungen lernt der Sänger / die Sängerin einen Klang zu erzeugen, der sehr obertonreich ist. Die Obertöne der Singstimme sind laut im Verhältnis zu den Obertönen des Orchesters, so dass der Orchesterklang von der Singstimme des Sängers / der Sängerin übertönt werden kann. Wichtig ist, dass ein Sänger / eine Sängerin beim Singen eines leisen Tons nur die Lautstärke der Primärfrequenz reduziert, aber die Obertöne weiterhin laut bleiben. Dies wird erreicht, indem man den Kehlkopf absenkt (was zu einer Weitung des Schallraums führt) und das Velum (Gaumensegel) spannt. Ferner wird durch geeignete Einstellung der Zunge und der Lippen der Schallraum der gesungenen Tonhöhe und der Artikulation angepasst, so dass durch Bildung von Resonanz das gewünschte klangliche Ergebnis erzielt wird.


Die Obertonstruktur der gesungenen Töne ist also für die Tragfähigkeit einer Stimme verantworlich. Die Lautstärkeverhältnisse der Obertöne sind aber auch für die Artikulation der Vokalfarben verantwortlich. Bei weniger gut ausgebildeten Stimmen ist daher zu beobachten, dass die Textverständlichkeit dem voluminösen Grundklang und der Tragkraft des Tones geopfert wird. Das muss nicht sein. Geeignete Stimmbildungsübungen machen es möglich: Ideale Textverständlichkeit und idealer Klang sind gleichzeitig realisierbar!


Der klassische Sänger muss den Klang seiner Stimme den gesungenen Worten anpassen können. Dem Zuhörer muss sich erschließen, ob das, was gerade gesungen wird, lyrischen Inhaltes oder dramatisch bzw. komisch ist, selbst wenn der Zuhörer die Sprache, in der gesungen wird, nicht versteht. Der klassische Gesangsunterricht soll stimmtechnisch und stilistisch auf das Singen von Repertoire aus den Bereichen Kunstlied, Oper und Operette sowie geistlichem Repertoire (z.B. Oratorium, Messe, Requiem) vorbereiten.  


Es werden einerseits gesangspädagogische Prinzipien der alten Meister des italienischen Belcanto (z.B. Nicola Vaccaj) und der spanischen Gesangskunst angewendet (z.B. Manuel Garcia), andererseits moderne Stimmtrainingsmethoden aus den Bereichen Logopädie (z.B. Horst Gundermann) und funktionales Stimmtraining (z.B. Armando Appiani, Cornelius Reid, Dominik Heinz). 


Die stimmtechnische Vervollkommnung wird begleitet von der Einstudierung einschlägigen Repertoirs der Komponisten Händel, Brahms, Mozart, Donizetti, Verdi, Puccini, Schubert, Schumann, Strauß, Wagner usw. 


Ferner muß hervorgehoben werden, dass im Rahmen der Gesangsausbildung an der Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz besonderer Wert darauf gelegt wird, dass stimmliche Entwicklung nicht Selbstzweck ist, sondern der künstlerischen Gestaltungsfähigkeit dient. Es geht nicht nur darum singen zu lernen, sondern die Kunst des Singens zu erlernen und diese Kunst gegebenenfalls durch die Kunst des Schauspielens zu ergänzen, um auch auf einer Opernbühne bestehen zu können.


Kunst beginnt, wo Handwerk aufhört. Wer sein Handwerk nicht beherrscht, kann niemals Kunst schaffen. Für einen Musiker bedeutet dies die absolute Notwendigkeit, sein Instrument zu beherrschen. Wenn dieser Musiker Sänger ist, dann ist sein Instrument die menschliche Stimme und sein Ziel durch ausdrucksstarken Gesang, zusammen mit Gestik, Mimik und Bewegung, beim Publikum gezielt und reproduzierbar etwas auslösen zu können, das über das bloße Hörvergnügen hinausgeht.

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